Kinderfahrräder – kleine Räder für große Abenteuer
Für Kinder ist das erste Fahrrad nicht einfach ein Fortbewegungsmittel – es ist ein Stück Freiheit, Abenteuer und ein riesiger Schritt Richtung „groß werden“. Ob erste Fahrversuche im Hof, wilde Rennen auf dem Spielplatz oder die tägliche Fahrt zur Schule – ein gutes Kinderfahrrad macht alles mit (auch ein paar Stürze).
Es gibt bei Kinderfahrrädern eine riesige Auswahl. Viele Marken, viele Farben, viele Fahrradgrößen und die unterschiedlichsten Ausstattungsvarianten. Für jedes Kind gibt es das passende Zweirad zu kaufen. Du musst es nur zuerst finden…
Das erste eigene Fahrrad ➽ mehr als nur ein Spielzeug
Damit dein Nachwuchs sicher, bequem und mit jeder Menge Fahrspaß unterwegs ist, kommt es auf das richtige Fahrrad-Modell an. Und hier helfen wir dir – mit einer großen Auswahl an wunderbaren Kinderrädern und einer Kaufberatung von Eltern für Eltern.
Ein Kinderfahrrad zu kaufen ist eigentlich gar nicht so schwer. Je kleiner ein Kind ist, desto unwichtiger ist ihm wahrscheinlich die Optik seines Fahrrads. Ob das Fahrrad nach Mädchen oder Jungen aussieht, ist ihnen völlig egal. Hauptsache es fährt. Farbe und Form spielen erst bei größeren Kindern eine Rolle.

☝️Hier ein paar Überlegungen, die beim Kauf eines Kinderfahrrads wichtig sind:
- Je weniger Komponenten dran sind am Kinderfahrrad, desto weniger kann kaputt gehen.
- Es ist praktisch, wenn das erste Fahrrad oder das Laufrad möglichst leicht ist, das erleichtert deinem Kind das Handling.
- Die Größe muss zur Körpergröße des Kindes passen.
- Beim ersten Fahrrad ist die Frage: Mit Stützrädern oder ohne? Laufrad oder Fahrrad? Mehr dazu weiter unten.
- Je tiefer der Einstieg, desto besser kommen Kinder damit klar.
- Schwieriger wird es dann schon, mit einem größeren Kind ein Fahrrad auszusuchen. Da muss dann eine ganz bestimmte Farbschattierung her oder es muss die gleiche Marke sein, die alle in der Klasse haben und so weiter.
- Für die Eltern steht meist ein Kriterium an erster Stelle: Ein günstiger Preis. Was musst du für ein gutes Kinderfahrrad ausgeben? Auch das erfährst du hier.
Der wichtigste Punkt: Die Größe muss passen. Darum erklären wir dir gleich, wie du online ein passendes Kinderfahrrad bestellst. |
❗So findest du ein Kinderfahrrad in der richtigen Größe
↪ Tipps zur Größenauswahl
Damit ein Kind ein Fahrrad gut kontrollieren kann, muss das Fahrrad die passende Größe haben.
Während bei Erwachsenen-Fahrrädern verschiedene Größen gemessen werden, zählt bei Kinderrädern der Durchmesser der Räder. Er wird in Zoll angegeben. Daher spricht man beispielsweise von einem 20-Zoll-Fahrrad oder liest von einem 12”-Fahrrad, es hat dann einen Raddurchmesser von 20 Zoll, bzw. 12 Zoll.
➽ Kinderfahrräder kannst du in den Größen 12 Zoll, 14 Zoll, 16 Zoll, 20 Zoll und 24 Zoll kaufen.
➽ Laufräder sind in 12 Zoll erhältlich, selten auch in 10" oder 14".
➽ Ab 26" sind Fahrräder auch für Erwachsene gedacht.
Der wichtigste Punkt bei der Fahrradpassform ist die Sitzhöhe, also die Höhe des Sattels. Kleinere Kinder fühlen sich sicherer, wenn sie beide Füße zum Boden strecken können, während sie im Sattel sitzen. Später, etwa ab einem 24 Zoll-Bike, reicht es, wenn dein Kind noch einen Fuß komplett auf dem Boden abstellen kann, wenn es im Sattel sitzt.
- Beim Pedalieren sollten die Beine in der tiefsten Position nicht ganz durchgestreckt werden.
- Der Rahmen muss so geformt sein, dass das Kind bequem vor dem Sattel stehen kann, ohne das Oberrohr zu berühren.
- Ein Kind sitzt am besten aufrecht auf dem Fahrrad, denn so sieht es mehr und bekommt besser mit, was rundherum geschieht. Eine sportliche, lang gestreckte Sitzposition ist erst für Jugendliche zu empfehlen.
- Der Sattel und der Lenker eines Kinderfahrrads sind meist großzügig höhenverstellbar - man könnte fast sagen, dass ein Kinderfahrrad mitwächst. So kannst du das Fahrrad an die individuellen Proportionen deines Kindes anpassen und auch immer wieder nachjustieren. Dank der verstellbaren Teile passen Kinderfahrräder mit etwas Glück länger als nur eine Saison und du kannst die eine oder andere Fahrradgröße komplett überspringen. Das spart dann eine Menge Geld!
Generell fahren die meisten Kinder auf einem etwas kleineren Fahrrad sicherer, während sie auf einem zu großen Fahrrad schlingern, herumwackeln und auch beim Auf- und Absteigen Schwierigkeiten haben. |
Kann ich ein Kinderfahrrad nach Altersangaben kaufen?
↪ Alter oder Körpergröße – wie findest du ein passendes Kinderfahrrad?
Die Beine müssen zu den Pedalen reichen, die Hände sollten bequem den Lenker fassen können, da ist eine Altersangabe wie ”ab 5 Jahren” oder für “8-Jährige” nicht sehr aufschlussreich. Daher ist es auf jeden Fall empfehlenswert, die Körpergröße zu ermitteln und die Innenbeinlänge auszumessen, bevor du dich an den Kauf eines Kinderfahrrads machst.
Jedes Kind ist anders, die einen wachsen schneller, die anderen etwas langsamer. Ein passendes Kinderfahrrad nur aufgrund einer Altersangabe zu kaufen ist wirklich schwierig. Ein Fahrrad muss zur Körpergröße passen, nicht zum Alter. |
Alle Fahrradgrößen für Kinder im Überblick:
Schrittlänge |
Körpergröße |
Alter |
Fahrradgröße |
ca. 30 cm |
ca. 86 cm |
bis 3 Jahre |
Laufrad |
ab 40 cm |
ab 95 cm |
ca 3 Jahre |
12 Zoll |
ab 45 cm |
ab 100 cm |
ca 3 bis 4 Jahre |
14 Zoll |
ab 48 cm |
ab 105 cm |
ca 4 Jahre |
16 Zoll |
ab 51 cm |
ab 115 cm |
ca 5 Jahre |
18 Zoll |
ab 55 cm |
ab 120 cm |
ca 6 Jahre |
20 Zoll |
ab 65 cm |
ab 135 cm |
ca 11 Jahre |
24 Zoll |
ab 70 cm |
145 cm |
ca 12 Jahre |
26 Zoll |
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Welche Ausstattung wird für Kinderfahrräder empfohlen?
- Welche Bremse eignet sich für ein Kinderfahrrad?
Es wird unter Eltern und Fahrradherstellern heiß diskutiert, ob eine Rücktrittbremse am Kinderfahrrad eine gute Idee ist oder nicht. Die einen stellen es sich einfacher vor, wahlweise mit Händen oder Füßen bremsen zu können. Andere haben Bedenken, ob die Kinder im Notfall schnell genug von pedalieren zu bremsen wechseln können und dann auch noch schnell genug eine Kurbelposition finden, in der sie eine gute Bremskraft aufbauen können. Die Erfahrung zeigt: Die meisten Kiddies kommen mit der Bremse, die sie vor sich haben, gut zurecht.
- Welche Schaltung eignet sich für ein Kinderfahrrad?
An 12” bis 18-Zoll-Kinderfahrrädern sind normalerweise keine Gangschaltungen vorhanden. 20-Zoll-Bikes haben einfache Nabenschaltungen. An größeren Kinderfahrrädern gibt es dann wahlweise weiterhin eine Nabenschaltung oder umfangreiche Kettenschaltungen. Nur ein Kind, das sehr sicher fährt, bremst und eine Nabenschaltung bedienen kann, kommt auch problemlos mit einer Kettenschaltung klar.
- Kinderfahrräder im Straßenverkehr – Welche Kriterien müssen nach der StVZO erfüllt werden?
Endlich ist das passende Fahrrad gefunden und nun soll es auch im öffentlichen Straßenverkehr eingesetzt werden. Dafür muss das Kinderrad natürlich StVZO zugelassen sein. Wichtig dafür sind: Eine gut hörbare Klingel, zwei voneinander unabhängige Bremsen, ein weißer Scheinwerfer + Reflektor vorne, Reflektoren in den Speichen, ein rotes Rücklicht mit Reflektor hinten, rutschfeste Pedale mit Reflektoren an der Vorder- und Rückseite.
Der Kettenschutz ist keine Vorschrift, wir empfehlen ihn aber trotzdem sehr. Erstens schützt er den Antrieb des Kinderfahrrads, außerdem verheddert sich nichts in der Kette.
Auch wenn Kinder davon manchmal nicht begeistert sind – ein Fahrrad, das im Straßenverkehr gefahren wird, sollte eher sicher als cool sein!
❓ Was kostet ein gutes Kinderfahrrad?
Laufräder kosten in der Regel etwa zwischen 100 und 200 Euro. Da an diesen Spielzeugen noch nicht viel Technik vorhanden ist, sind die Preise entsprechend günstig.
Für kleine Fahrräder von 12 bis 20 Zoll solltest du 250 bis 500 Euro veranschlagen. Je höher der Preis, desto haltbarer sind Rahmen und Komponenten, gleichzeitig sinkt mit steigendem Preis das Gewicht.
Die meisten 24”-Kinderfahrräder haben ähnliche Preise, hier kannst du allerdings auch deutlich mehr ausgeben, wenn du ein Mini-Mountainbike oder ein Rennrad im Kleinformat kaufen möchtest.
Ab 26 Zoll kosten Kinderfahrräder grob 500 Euro. Die Fahrräder stammen dann von guten Herstellern, sie haben solide Bauteile, die dein Kind im Alltag zuverlässig begleiten. Da du hier aber auch bei den kleinen Erwachsenenfahrrädern shoppen kannst, gibt es eigentlich nach oben kein Preislimit.
Welche von unseren Kinderfahrrädern besonders gut sind, ist schwer zu sagen, denn jeder Hersteller hat andere Prioritäten. Generell steigt mit dem Preis die Qualität von Rahmen und Bauteilen. Kinder- und Jugendräder, die etwas mehr kosten, sind haltbarer und gleichzeitig leichter. Aber es gibt einen weiteren Vorteil, wenn du hier auf die Produkte bekannter Marken setzt. Kinderfahrräder werden irgendwann zu klein, ein gutes Fahrrad hat dann einen höheren Wiederverkaufswert.
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Kinderfahrrad kaufen – die FAQs
Sollte ein Kinderfahrrad Stützräder haben oder nicht?
Viele Kinder fahren zuerst Laufrad und lernen so die Balance zu halten. Dann brauchen sie keine Stützräder mehr, denn sie müssen dann nur noch das Treten lernen. Oft braucht es dazu nur eine halbe Stunde Übungszeit und schon sind sie erfolgreich zum Fahrradfahrer geworden.
Wenn am Kinderfahrrad Stützräder montiert werden, kannst du sie so einstellen, dass sie wenige Zentimeter höher stehen als die eigentlichen Räder des Fahrrads. So können die Kinder ohne Risiko ihr Gleichgewicht finden, denn sie werden im Zweifelsfall von den Stützrädern abgefangen.
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Wann können Kinder das Fahrradfahren lernen?
Es gibt keinen idealen Zeitpunkt oder Richtwert, wann man ein Kinder-Bike kaufen sollte. Die meisten Kinder starten ihre Karriere auf zwei Rädern mit 1 bis 2 Jahren auf einem Laufrad, wenn sie sicher laufen können. Mit etwa drei Jahren geht’s dann los mit dem ersten Fahrrad.
Wenn du dann noch mit etwas Geduld an die ersten Fahrversuche gehst und mit kleineren Kindern zunächst weit weg vom Auto-Verkehr übst, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen!
Wann ist der richtige Zeitpunkt, um ein Kinderfahrrad zu kaufen?
Die meisten Kinder bekommen das erste Fahrrad im Frühjahr. Und auch das nächstgrößere Fahrrad wird im Frühjahr gekauft, weil die Kids über den Winter aus dem alten Bike herausgewachsen sind. Aus diesem Grund sind die Kinderfahrräder hier im Onlineshop irgendwann rund um Ostern reduziert!
Welches Fahrrad-Zubehör wird für Kinder empfohlen?
Eigentlich brauchen Kinder unterwegs außer einem passenden Kinderfahrrad nicht viel. Sie sollten aber niemals ohne einen passenden Fahrradhelm in Kindergröße auf’s Fahrrad steigen. Gerade ganz kleine Kinder fangen einen Sturz mit den Händchen ab. Mini-Fahrradhandschuhe schützen dann vor Schürfwunden.
Welche Kinderfahrräder gibt es?
Für die meisten Kinder ist ein gemütliches Allround-Bike bestens geeignet. Viele Kinderfahrräder entsprechen Citybikes oder Trekkingrädern und sind damit vielseitig, sicher zu fahren und robust. Ein Mountainbike oder Rennrad macht dann erst für Jugendliche Sinn. Ab 20 Zoll sind ein paar Hardtails zu finden, ab 24 Zoll gibt es vereinzelt Fullys und eine Vielzahl an Hardtails. Immer mehr gibt es auch E-Bikes für Kinder und Jugendliche.
Warum sollte ein Kinderfahrrad möglichst leicht sein?
Ein leichtes Kinder-Bike können kleine Kinder spielend handhaben, es aufheben, eine Treppe hinauftragen oder ganz easy bergauf fahren. Grundsätzlich gilt: je leichter ein Kinderfahrrad ist, desto leichter kann das Kind damit umgehen.
Bei kleinen Laufrädern und Fahrrädern tust du dir auch selbst einen Gefallen, wenn du ein leichtes Modell aussuchst. Oft will dein Nachwuchs unbedingt erst selbst fahren, auf dem halben Weg hat er oder sie plötzlich doch keine Lust mehr. Dann muss jemand das Fahrrad oder Laufrad tragen, irgendwie muss es ja nach Hause. Ein leichtes Fahrrad ist da sehr rückenschonend.
Rosa, blau oder grün, schwarz & rot – Fahrräder für Mädchen & Jungen??
Natürlich fahren Kinder gerne ein Fahrrad in ihrer Lieblingsfarbe, daher haben wir viele verschiedene Farbvarianten im BMO Onlineshop zur Auswahl. “Typisch Mädchen” oder “typisch Jungen” oder geschlechtsneutral grau oder schwarz ist natürlich auch beim Kinderfahrrad Geschmackssache.

Kinderfahrrad kaufen – die Checkliste:
✅ Gewicht:
Ein Kinderfahrrad sollte leicht genug sein, damit dein Kind es problemlos selbst manövrieren kann. Faustregel: Das Rad sollte nicht mehr als 30 % des Körpergewichts wiegen.
✅ Die passende Fahrradgröße finden:
Miss die Körpergröße und die Innenbeinläge aus, den Rest macht der Größenberater im BMO Onlineshop.
✅ Rahmenform & Einstieg:
Ein tiefer Einstieg ist ideal – erleichtert das Auf- und Absteigen und gibt mehr Sicherheit.
✅ Sicherheitsausstattung:
Lichter, Klingel, Reflektoren, rutschfeste Pedale, Bremsen und ein Kettenschutz sind Pflicht. Und natürlich: Der Helm gehört immer mit dazu!
✅ Stützräder?
Kann – muss aber nicht. Viele Kinder lernen heute direkt mit dem Laufrad das Gleichgewicht zu halten und steigen dann direkt auf ein Fahrrad ohne Stützräder um.
Bitte beachte, dass alle Aussagen zu gesetzlichen Vorgaben ohne Gewähr erfolgen.